Toyota Hilux 3,0 mit 170PS, unser Zuhause für 5 Wochen
Toyota Hilux 3,0 mit 170PS, unser Zuhause für 5 Wochen

Reisebericht Australien 2008

05.10.08
Endlich war es soweit, 16:30Uhr ging unser Zug ab Neubeckum nach Essen. Dann mit dem ICE nach Frankfurt. Mit einem Fläschchen Sekt begann auf der Fahrt schon mal der Urlaub. Um 22:55Uhr dann der 12 Stunden Flug nach Singapur. Hier war schon der 06.10.08. Weiter ging es in 7 Stunden nach Sydney und dann weitere 2,5 Stunden nach Cairns. Mittlerweile hatten wir den 07.10.08 und schöne warme 32°. Mit dem Taxi fuhren wir zu Apollo car rentel. Unser Auto wartete schon auf uns.

Die Strecke von Cairns nach Melbourne
Die Strecke von Cairns nach Melbourne

 

 

 

 

Das war unsere Reiseroute. Gesamtlänge ca. 7600 wunderbare Kilometer.

 

Nach einer ausführlichen Erklärung dann der erste Versuch mit dem Linksverkehr und dem großen Auto. Zuerst mussten wir mal einiges zum Essen und trinken einkaufen. Der Campingplatz Ellis Beach war schnell gefunden, wir buchten gleich 3 Übernachtungen am Strand. Total kaputt ist mir um 20:00Uhr dann die leere Flasche Bier aus der Hand gefallen. Das war das Zeichen für die erste Nacht in unserem Womo.

Unsere Küche bei gutem Wetter
Unsere Küche bei gutem Wetter

 

 

 

 

08.10.08 Frühstück im Freien.

 

 

Die Fähre zieht sich am Seil über den Fluß
Die Fähre zieht sich am Seil über den Fluß

 


Danach machten wir uns auf den Weg Richtung Norden nach Cape Tribulation. Einen Teil dieses Weges hatten wir vor 18 Jahren auch schon mal gefahren. An den Linksverkehr gewöhnte man sich wirlich schnell. Mit einer an Seilen gezogenen Fähre mussten wir den Daintree überqueren.

 

Der Reiseführer und die Wirklichkeit
Der Reiseführer und die Wirklichkeit

 

 

Der Ort Cape Tribulation war die absolute Ruhe. Unberührter Strand wie im Reiseführer, nur unterbrochen von einem kleinen Restaurant.

 


Dann fuhren wir wieder zurück nach Daintree und siehe da, die Anlegestelle für River Cruises, an der wir vor 18 Jahren auch gestanden hatten, war auch noch da, natürlich heute alles wesentlich touristischer erschlossen. Auch das alte Teehaus gab es noch. Dann fuhren wir weiter Richtung Cairns über Palm Cove, auch hier konnten wir unsere alten Wirkungsstätten wieder finden. In der Arkade ließen wir uns eine Pizza gut schmecken. Auch die Preise haben sich in den letzten Jahren gut angepasst. Eine Pizza kostet 20$.

 

 


Danach zurück zum Campingplatz und bis um 22:00Uhr bei 28° draußen gesessen.


09.10.08

Ein gutes Frühstück ist immer wichtig. Danach fuhren wir wie immer shoppen. Über Kuranda (von Touristen übervölkert)fuhren wir dann nach Mareeba in eine Kaffeerösterei. Diese vertreibt weltweit ihren Kaffee. An unserem Campingplatz angekommen wurde erste einmal der Tagebericht geschrieben, Gerlinde beschäftigte sich dann mit den Ansichtskarten. Leider hatte ich immer noch keinen Internetzugang, obwohl hier ein gutes WLan Netz vorhanden war.

 

 


10.10.08

Nach dem guten Frühstück suchten wir erst einmal einen Campingshop in Cairns und fanden ihn auch. Wir kauften uns ein Wüstenscheißhaus, 2 Hüte und einen guten Campingstuhl. Weiter ging es über Gordonvale, Yungabura mit seinem Curtain Fig,

Malanda, Milla Milla nach dem uns schon bekannten Ort Innisfail. Vorbei an den endlosen Zuckerrohrfeldern nach Mission Beach. Nach der Campingplatzsuche machten wir eine Rundfahrt durch das von Touristen verdreckte Mission Beach. Nichts war mehr wie vor 18 Jahren. In M. B. Süd fanden wir einen Campingplatz von Big4. Der war wirklich gut. Leider sehr viel Kindergebrüll. Nach einem selbst gekochten guten Essen genossen wir den Abend bei 30° mit einem Strandspaziergang. Nach dem Duschen vergaß ich den Schlüssel und musste dann warten, bis der nächste fertig war. Er hat mir den Schlüssel dann mitgebracht.

 

11.10.08

Nach einem guten Frühstück, das teilweise im Regen eingenommen wurde, ab auf die Piste, Townsville war angesagt. Doch neben endlosen Zuckerohrplantagen gab es nichts Aufregendes auf diesem Weg. Außer dem Ort Tully, hier steht ein 7,9m großer Stiefel, der Grund ist, dass 1950 hier 7,9m Regen herunterkamen. Tully ist auch der der Ort mit dem höchsten Niederschlag an der Nord-Ost Küste.

Bei der Campingplatzsuche in Townsville verfuhren wir uns am Anfang sehr. Danach hatten wir alles noch einmal von vorne angefangen und siehe da, den big4 sofort gefunden. Er heißt Walkabout Palmes Roadhouse. Es war sehr heiß, gute 30°. Hier legten wir einen geruhsamen Nachmittag mit der ersten Wascheinlage ein. Zum Abend gab es Gehacktes mit Zwiebeln, Paprika und roter Sauce. Alles serviert auf Nudeln.

Danach versuchte ich mein GPS mit der Australienkarte zu laden, leider vergas ich eine CD und es lief nichts. Also weiter wie früher mit Karte.



12.10.08


Wie immer waren wir nach einem guten Frühstück um 9:00Uhr unterwegs. Heute führte uns der für australische Verhältnisse kurze Trip (125km) nach Charter Towers. Auf der Fahrt dahin probierte ich wieder mein GPS aus. Auch nach 1 Stunde hatte ich immer noch keinen Empfang. Dann ging mir ein Licht auf, das Ding steht noch auf Nordhalbkugel. Alles neu eingestellt und siehe da, es funktioniert. Leider konnte ich mit dem Laptop keine Karten laden. In Charter Towers entdeckte ein Abbo 1871 einen goldenen Schimmer in einem Flussbett. Der Goldrausch brach aus, er ist leider lange vorbei, aber die Einheimischen haben dass noch nicht so richtig mitbekommen.

 



Auf dem Rückweg machten wir einen Abstecher nach Ravenswood, 350 Einwohner. Ein noch aktives Golddorf mit alten verfallenen Gebäuden. Hier konnte man noch die Einsamkeit und das entbehrungsreiche Leben der Goldschürfer fühlen.

 



13.10.08


Nach dem Frühstück ging die fahrt Richtung Mackay. Kurz von Bowen bogen wir dann links nach Horseshore Beach ab.

Wunderbarer Strand. Das Caffee war leider geschlossen, Montag Ruhetag. Auf dem Weg nach Airlie Beach kauften wir an der Straße erst einmal Obst. In diesem Ort blieben wir dann auch auf dem Campingplatz Airlie Cove Resort Van Park hängen. Nach einem guten Essen versuchten wir es mal wieder mit dem Internet. Scheiß Computer, blieb immer hängen und wollte nicht. Morgen versuchen wir mal ein Internetcafe in einem Ort. Abends dann Planungen für Morgen gemacht.

 

14.10.08

Nachts hat es wie immer etwas geregnet. An Gerlindes Fußende tropfte es durch. Nach einem guten Frühstück ging weiter Richtung Mackey. Teilweise hatten wir sehr starken Regen. Bei 100km/h auf der Landstraße drängelten die LKW´s kräftig. Sobald die Möglichkeit bestand, wurden wir überholt. Da wir immer noch in der Zuckerrohrgegend waren, wollten wir uns eine 3-stündige Führung bei „Farleigh Sugger Mil“ antuen. Beim Pförtner waren alle sehr höflich und man gab mir eine Telefonnummer, wo man die Führung buchen kann. Alles klasse, nur war heute der Reparaturtag, also alles Scheiße. Wir suchten dann den Campingplatz „Beach Tourist Park“. Bei dem Dauerregen war er leider nicht zu finden, da es ihn nicht mehr gab. Danach waren wir bei „The Park“ gelandet. Auf dem Weg zum Internetcafe wurde Gerlinde von einer Elster angegriffen. Später lasen wir, dass man immer einen Hut tragen sollte. Wir konnten hier Ines ihre mail endlich abfragen und auch beantworten. Abends noch ein schönes Fläschchen Wein getrunken. Ab Morgen machen wir uns dann auf nach Birdsville, das sind ca. 1400km.   

 



15.10.08

Wie immer ein gutes Frühstück. 7:45Uhr fuhren wir los Richtung Clarment, ca. 280km. Dann die erste unbefestigte Straße, 180km nach Alpha. Auf dieser Stecke kamen uns nur 4 Autos entgegen.

Dann weitere 140km nach Barcaldine. Auf dem Campingplatz versuchten wir unser Glück im Internet, es lief alles Super. Das Handy geht in dieser Einsamkeit natürlich nicht mehr.

 

Das Triebwerk einer Boing 747
Das Triebwerk einer Boing 747



16.10.08

Wie immer hatten wir ein gutes Frühstück, dann begann der verdammt lange Weg nach Birdsville. Die erste Etappe war dann Longreach. Hier wurde die Fluggesellschaft Quantas gegründet. Wir hatten für teueres Geld uns dann einen Jumbo richtig erklären lassen. Es steht hier eine ausrangierte Boing 747-200. Sie wurde 2003 außer Dienst gestellt. Es war dann doch sehr interessant, all diese technischen Leckerbissen so nah zu sehen.

Danach waren noch 320km zu bewältigen. So etwas trostloses wie das Outback hatte wir noch nie gesehen. Langsam lernten wir die Weite Australiens kennen und verstehen. Die weit verstreuten Stations sind wirklich unglaublich. Schule „on Air“ können wir jetzt verstehen. Jede Stunde ein Auto. Unser heutiges Ziel war Windorah, ein kleines Nest mit einem guten Campingplatz. Ich hatte am Nachmittag Apollo angerufen, man sagte, wir dürfen den Birdsville Track fahren. Von Windorah bis dahin waren es noch lächerliche 388km, davon 100km Teerstraße, der Rest rote Erde. Heute hatten wir unsere ersten Schnitzel gebraten, sie waren sehr lecker, auch wenn es als Beilage Ravioli gab. Da uns die Mücken am Abend ärgerten, gingen wir um ca. 8:00Uhr ins Bett gegangen, es war aber schon dunkel.

 

100km zu beiden Seiten nichts, aber eine saubere Toilette
100km zu beiden Seiten nichts, aber eine saubere Toilette



17.10.08

Nach einem guten Frühstück waren wir um 7:45Uhr „on the Road“. Nach ca. 100km begann die Naturstraße. Sie war aber gut zu befahren. Die gestern schon beschriebene Einsamkeit machte einen wirklich nachdenklich. Trotzdem gab es unterwegs immer wieder etwas Neues zu beobachten. Mitten im Nichts auf einmal Toilettenhäuschen. Super sauber und mit fließend Wasser.

 

 

 


Irgendwann waren wir dann in Birdsville, ein verlasseneres Nest habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen. Aber wir wollten ja hier hin, also nicht meckern. Es ist ca. 37° kalt hier. Der Campingplatz hat aber Power und wir konnten unsere Aircondition laufen lassen. Der Diesel kostet hier auch gleich 1,90$. Das Internet sollte aber laut Beschreibung funktioniern. Wir werden es mal ausprobieren. Gerlinde macht am Nachmittag mal wieder Ihre englischen Hausaufgaben. Sie hat aber schon sehr viel gelernt, ich schicke sie auch immer vor, damit sie den Campingplatz bucht. In diesem Ort möchte ich nicht tot als Hund über dem Zaun hängen. Trotzdem muss man es mal gesehen haben.

 



18.10.08

Pünktlich um 7:30Uhr nahmen wir den Birdsville Track unter die Räder. Am Anfang sah noch alles gut aus.

Doch es dauerte nicht all zu lange, da hörten wir ein merkwürdiges Geräusch, anhalten und siehe da, ein platter Reifen, er war nur noch Schrott. Also wechseln und die nächsten 200km ohne Reserverad fahren. Huhuhuhuhu! Aber in dem Ort Mungerannie sollte es laut Beschreibung alles an Ersatzteilen geben, tanken, Reparatur, Hotel usw. Der Ort bestand aber nur aus dem Hotel und dem Pub. Einwohnerzahl 2. Wir haben beide kennengelernt. Ein neuer Reifen wurde auch aufgezogen und wir fuhren mit Ersatzrad die letzten 200km. Unser Übernachtungsplatz war in Marree. Der Ort war noch verlassener als Birdsville. Fast eine Geisterstadt, doch der Campingplatz kostete auch 20$. Nach der Inspektion des Autos stellte ich fest, dass der linke Hinterreifen ist auch nicht mehr der Beste war, mal sehen, was wir morgen machen? Nach einem guten Abendessen wartet unser Bett auf uns.

 

 

 

 

 

 

Trotz des geringen Verkehrsaufkommens (3 Autos auf 300km) hielt ein Fremder an und machte ein Foto von uns Beiden.





19.10.08

Morgens war doch erst einmal ein Radwechsel angesagt. Ich wollte mit dem neuen Reifen die letzten 380km Schotter nach Coober Pedy fahren. Der linke Hinterreifen war ebenfalls Schrott. Als Ersatzrad ging er noch.

Der Otnadatta Track war gut befahrbar. Die alte nicht mehr genutzte Bahntrasse lag mal zur Rechten und dann wieder zur Linken. Bald waren wir im Gebiet von Lake Eyre. Der liegt 15m unter nN.

 



Coober Pedy mit seinen Hügeln war schon von weitem zu erkennen. Ein von Schrott und verlassenen Löchern eingefasster Ort. Unser Campingplatz war wieder ok. Wir lernten drei 19 jährige deutsche Mädchen kennen, die ihr Auto kaputt hatten. Nach einem ausgiebigen Spaziergang kamen wir wieder zurück zu unserem Campingplatz, die Mädels hatten ihr Auto wieder. Ein 20 Jahre alter Isuzu Tooper, hier heißt er Holden. Die Anzeige der Wassertemperatur war nach kurzer Fahrt am Anschlag und die Stimmung der Mädels am Ende. Ich tippte auf einen Verkabelungsfehler bei der Reparatur. Ein freundlicher Australier sagte für den anderen Tag Hilfe zu, er tippte auf einen defekten Thermostat. Wir trugen uns abends noch für eine Tour am anderen Tag durch Coober Pedy ein.

Abends gab es aber keine Mücken mehr.

 

So werden Opale gesucht
So werden Opale gesucht



20.10.08

8:30Uhr nach dem Frühstück ging es los. Ist schon interessant, was da alles in die Felsen gebohrt wird. Wir besichtigten eine Kirche, einen Golfplatz,

und die weitere Umgebung von Coober Pedy. Sehr interessant war der Besuch von einer Wohnung unter der Erde. Es war sehr angenehm da drin. Zum schlafen dann auch absolut dunkel. Weiter ging die Besichtigung der unterirdischen Stollen. War schon beeindruckend, wie die armen Säcke schuften mussten. Es wird im Sommer bis zu 50° heiß. Je tiefer man aber buddelt, umso angenehmer wird es. Die Häuser im Untergrund sind alles verlassene Stollen und kosten um die 80.000$. Es wird hier kein Loch gebohrt, ohne nach Opalen zu suchen. Uns wurde ein schönes Video über die Entstehung der Opale und über die Entwicklung von Coober Pedy gezeigt. Wir durften in der Stadt auch nach Opalen suchen. Dafür wird die Erde nass gespritzt, damit die Opale im Sonnenlicht besser zu sehen sind.

Dieser Teil war nur für Touristen. Alle weiteren Ausgrabungen sind außerhalb der Stadt, da in C P ein Krankenhaus gebaut wurde. Der Lärm Tag und Nacht hätte für die Kranken keine Ruhe bedeutet. Am Ende der Tour konnte natürlich auch alles im Zusammenhang mit Opalen gekauft werden.

Wieder auf dem Campingplatz angekommen hatte sich unser Australier erst mal über den Isuzu hergemacht. Thermostat raus, leider nicht der gewünschte Erfolg. Er ist aber seit 20 Jahren Automechaniker und fand kurz darauf den Fehler. 2 Drähte vertauscht, Temperaturanzeige und Temperaturfühler für die Einspritzung. Frohe Gesichter bei den Mädels. Sie wollten, dass wir morgen bis Port Augusta hinter denen herfahren, damit wir im Fall von Problemen wenigstens noch helfen könnten.

Am Ende unseres Aufenthaltes in Coober Pedy fuhren wir selber noch einmal durch die Gegend und schauten uns diese trostlose Gegend noch einmal an. Nach einer guten Stärkung in einer Pizzeria gingen wir auf eine Einkaufstour, sieh da, wir fanden auch noch etwas.

 



21.10.08

Nach einen Frühstück mit Vollkornbrot von Mestemacher aus Gütersloh sind wir den 3 Mädels mit ihrem Auto gefolgt. Nach anfänglichen 80km waren wir schnell wieder auf 110km, was erlaubt ist. Am Salzsee Lake Hart legten wir eine kleine Pause ein mit einer Besichtigungstour. Diese führte über eine Bahnstrecke, da fährt am Tag nur ein Zug, ich sagte aus Spass: „aufpassen“. Und siehe da, der Zug kam wirklich mit seinen 93 Anhängern.

 

Ein Haus in zwei Teilen auf Tour
Ein Haus in zwei Teilen auf Tour

 

 

 

 

Weiter auf dem Stuart Hihgway nach Pot Augusta. Dann ein Auto, Achtung, Überbreite. Was dann kam, war gigantisch.

 

 

 


 

 

In Port Augusta hieß es dann Abschied von den 3 Mädels nehmen. Die waren wieder gut drauf.

 



22.10.08

Wie immer gab es ein gutes Frühstück, diesmal aber im Auto. Es war schweinekalt. Danach machten wir einen Besuch im I Center, da trafen wir dann unseren freundlichen Mechaniker mit Frau und Kindern wieder. Der erste Stopp war dann in Port Germein. Ein total verlassenes Nest, aber mit einer 1283m langen Jetty, da der dreckige Strand ganz flach war. Dann weiter Richtung Gladstone, Jamestown nach Peterborough. Auf dem Weg zum Campingplatz besuchten wir vorher noch ein „Naturwunder, den Magnatic Hill“ besucht. Er liegt ca. 30km außerhalb des Ortes. Ich kann es immer noch nicht glauben, aber das Auto ist mehrmals ohne Motorkraft, vorwärts wie rückwärts, den Berg hoch gerollt. Wir haben es auf Video festgehalten. Die Wasserwaage in meinem Handy konnte auch keinen Aufschluss geben. Es kann sich nur um eine optische Täuschung handeln. Ich muss zu Hause mal googeln. Die Temperaturen waren tagsüber angenehm, abends aber sehr kühl. Morgen geht es weiter nach Barossa Vally. Nach einem Telefonat mit Bert wurde die Sache mit Magnetic Hill geklärt, es ist alles eine optische Täuschung. Die haben alles so gebaut, als ob es bergauf geht.


23.10.08


Die Nacht war saukalt, wenn die Temperaturen so bleiben, fahren wir wieder Richtung Norden. Das Eisenbahnmuseum war für 10 Loks mit 10$ pro Person einfach zu teuer, also weiter Richtung Barossa Valley (Noriupta). Diese Gegend ist eine der Kornkammern Australiens, natürlich gibt es auch Pferdebohnen und Raps usw. Wir nahmen uns Zeit und fuhren langsam durch die Landschaft. Es sieht zur Zeit so aus, als ob die Temperaturen wieder ansteigen. Im Anschluss besuchten wir noch eine alte Kupfermine in Burra.

Adelaide kam langsam immer näher. Nuriopta hatte einen wunderbaren Campingplatz, endlich wieder Rasen und keine Steine mehr. Nach einem Stadtbummel durch Tanunda und Nuriopta kauften wir uns dann erst einmal guten Wein. Wen trafen wir auf der Hauptstraße, unseren australischen Freund mit seiner Familie. Dann ging es zurück zum Campingplatz, wo ich mit unserem Kocher ein gutes Essen zubereitete, Gekacktes mit allem drin. Mal sehen, was wir morgen machen?

 



Die haben uns morgens geweckt
Die haben uns morgens geweckt





24.-25.10.08

Es gibt nicht all zu viel zu berichten. Wir machten eine Rundreise durch Barossa Valley und ließen alles ganz ruhig angehen. Am späten Nachmittag gab es ein gutes Essen und abends einen guten Schluck Wein. Temperaturen waren wieder angenehmer, bis 32° waren gemeldet. Am 25.10.08 fuhren wir dann nach Adelaide und fanden die alte Adresse von Bert und Ingrid sofort wieder, von da holte uns Bert dann ab. Sie sehen beide noch sehr gut aus und haben sich fast nicht verändert. Nach einer ausgiebigen Stadtrundfahrt landeten wir mal wieder auf einem Big4. Bei der Rundfahrt fanden wir unser altes Shandon Motel nicht wieder, es gab es nicht mehr. Außer „take away“ gibt es um 16:00Uhr noch nicht viel. Also war ich wieder als Koch gefragt, Gerlinde knurrte schon etwas. Morgen wollen wir eine Tour mit Bert und Ingrid machen, mal sehen, wo es hin geht? Auch Adelaide hat sich stark verändert.


26.10.08


Um 10:30Uhr wurden wir von Bert und Ingrid abgeholt. Natürlich ging es mit dem O-Bus wieder zu unserem Einkaufszentrum. Lakritz wurde wieder gekauft. Gerlinde musste für einige Mitbringsel Geld ausgeben. Bert und ich haben geschnackt. Danach ging es zurück zum Campingplatz. Als nächstes rief ich meinen alten Mitarbeiter Peter an und ein Treffen vereinbart. Er und Rosmarie freuten sich wirklich uns mal wieder zu sehen. Wir verabredeten uns dann für den Abend mit Bert, Ingrid,  Tochter Janet, Peter und Rosmarie zu einem Essen. Es machte Spaß, all die Leute gesund wieder zu sehen.

Unser Campingplatz war ganz schön laut, einmal waren es die Kinder, dann machen die Papageien Krach wie Hund.

So, jetzt fahren wir zum Abendessen. Das war endlich mal ein Abendessen nach unserem Geschmack, auch die gesamte Unterhaltung in englisch – deutsch – deutsch – englisch war super. Natürlich waren wir so etwas Gutes und dann so spät gar nicht mehr gewohnt. Wir konnten erst gar nicht einschlafen.

 

Adelaide hat uns wieder
Adelaide hat uns wieder



27.10.08

Morgens machten wir uns auf den Weg, die Boxen für das Handschuhfach der HZJ zu finden. Ein Anruf und alles war klar, geh zu TJM, die haben das. North east Rd. 163. Das war natürlich ein Laden für mich. Und die vielen HZJ`s!!!. Dann ging es weiter nach Toyota, ich hatte bei einem anderen HZJ eine Abdeckung für den hinteren Einfüllschlauch gesehen. Das Teil war auch nach langer Suche nicht im Ersatzteilkatalog zu finden. Ich zeigte es einem Mitarbeiter dann an einem HZJ76, dann fanden wir das Teil auch in der Ersatzteilliste. Es war aber leider nicht vor Ort. In Melbourne soll es zu bekommen sein. Jetzt hatte ich die Art. Nr. Pipe Protector, 7727790koj. Dann ab in die City, leider war über Mittag hier kein Parkplatz zu bekommen. Als weiter nach Glenelg. Hier waren wir auch vor 14 Jahren schon mal gewesen, auch hier hatte sich alles verändert. Gerlinde musste natürlich wieder aufn Potttttt. Ab in die Post, dann nach MC, dann ins Restaurante Dublin, mit Erfolg. Auf dem Rückweg fanden wir dann einen Parkplatz für eine Stunde und wir machten einen Rundgang durch die City.

Zurück auf dem Campingplatz wurde gekocht. Einen französisch sprechenden Nachbarn sprachen wir dann an, die waren mit drei kleinen Kindern schon 4 Monate unterwegs, als nächstes war Neuseeland und dann Vietnam angesagt. Glückliche Leute.

 

Abschied von unseren Freunde
Abschied von unseren Freunde



28.10.08

Wir wurden um 10:00Uhr von Bert und Ingrid am Campingplatz abgeholt. Ingrid wollte noch unbedingt ein Bild von unserer Marokkotour mit viel Wasser haben, sie hatte schon einige andere Bilder mit Wassermotiven an der Wand hängen. Wir kopierten alle Bilder auf einen USB Stick, jetzt konnten sie sich Bilder davon machen lassen. Danach gab es dann eine herzliche Verabschiedung, denn wir mussten um 12:00Uhr zum Lunch bei Peter sein.

 

Unsere Freunde Rosmarie und Peter
Unsere Freunde Rosmarie und Peter

 

 

 


 

Nach einem wunderbaren Essen und viel Unterhaltung in Gerlindes Zweitsprache, englisch mit Rosmarie, ging unser Weg dann nach Hahndorf.

 

Typisch deutsch
Typisch deutsch



Hier ist alles nur für Touris ausgebaut. Ein Bienenstich und ein Apfelstrudel in einem Cafe musste es aber trotzdem sein. Dann waren wir aber wirklich mehr als sattttt. Wir entschieden uns, nicht in Hahndorf zu bleiben, sondern nach Murry Bridge weiter zu fahren. Hier war ein sehr schöner Campingplatz, aber leider ist hier nichts los, außer es war sehr kalt. Ob die Schiffe ihre Touren machen, werden wir morgen erfahren.

 

Abendstimmung am Marry River
Abendstimmung am Marry River


Ein altes Gebäude in der Innenstadt
Ein altes Gebäude in der Innenstadt



29.10.08

Die Nacht war nasskalt, gefrühstückt wurde im Auto. Dann nach Mannum, wir wollten ja auf dem Murry fahren. Leider gab es an diesem Tag nur eine 3 Stunden Tour und diese erst ab 14:15Uhr. Es war aber erst 10:00Uhr. Also die Tour vergessen und weiter Richtung Mt. Gambier. Auf dem Weg mussten wir natürlich bei der Woolly einkaufen, ab 30$ Einkaufswert bekamen wir den Diesel 4 C billiger. Die Strecke nach Mount Gambia war eine der langweiligsten der ganzen Reise. Erst die letzten ca. 80km waren stark mit Kiefern bewaldet. Es waren aber Plantagen. Kurz vor Mount Gambia wussten wir auch warum, hier ist die Heimat von Kimberly Clark. (Papier) Riesige Halden mit gehäckseltem Holz waren zu sehen. Dann die Suche nach dem Campingplatz. Es war mitten in der City und wirklich gut. Leider schlossen alle Geschäfte zwischen 17:00 und 17:30Uhr. Wir wollten noch etwas „shoppen“, leider waren alle Geschäfte schon zu. Morgen soll es weiter Richtung Melbourne gehen.

 

Der wunderschöne "Blue Lake"
Der wunderschöne "Blue Lake"



30.10.08

Nach dem Frühstück ging es nach Portland, vorher machten wir noch einen Abstecher zu dem „Blue Lake“. War schon gut anzusehen, was sich in so einem 5000 Jahre alten Krater an Wasser ansammelt. Es ist das Wasserreservoir für Mount Gambia.

 

Eine alte Kabelbahn aus Melbourne
Eine alte Kabelbahn aus Melbourne



Auf dem weiteren Weg wechselten wir auch wieder das Bundesland und die Zeitzone. Wir waren jetzt in Victoria und hatten 10 Std. Zeitunterschied nach Germany.

In Portland machten wir dann eine Fahrt mit der Kabeltram. Sie wurde gar nicht von einem Seil gezogen. Sie stammte aus dem 18. Jahrhundert und wurde damals Melbourne eingesetzt. Da wurde sie aber am Seil gezogen. Alte Eisenbahnfreunde halten sie nun hier in Portland am Leben. Um Portland herum ist sehr viel Forstwirtschaft mit riesigen Kiefernwäldern. Im Hafen lagen die gehäckselten Kiefern auf riesigen Halden. Sie werden hier auf Schiffe gepumpt und nach Japan verschifft. Danach kommen sie als Paper wieder zurück.

Unser Campingplatz war ok, er hatte sogar ein funktionierendes Wlan.

 

Unser erster Aldi in Australien
Unser erster Aldi in Australien



31.10.08

Weiter nach Port Fary über Hamilton. Es regnete den ganzen Tag und war saukalt. Dann macht auch Australien keinen Spaß. Zur Entschädigung fanden wir dann aber einen Aldi in Hamilton und mussten auch gleich eingekaufen.

In Port Fary ließ dann auch der Regen nach. Unser Campingplatz war wieder ein Big4. Wir gingen dann früh nach einem guten Schluck Wein in die Karre, es war saukalt.

 

Ein Reiturnier in Australien
Ein Reiturnier in Australien



01.11.08.

Nach dem Frühstück entschlossen wir uns, noch einen weiteren Tag in Port Fary zu bleiben. Wir fuhren ins 22km entfernte Warrnambool. Gegründet wurde diese Stadt von den Walfängern. Das ist aber alles lange her. Nach dem I-Center Besuch wollten wir wie immer eine Bootsfahrt machen. Leider waren wir auch hier viel zu früh, 3 Stunden warten für eine Stunde Fahrt lohnt sich nicht. Es ist halt noch keine Saison. Wir machten dann einen Stadtbummel und suchten eigentlich nach Pizza Hut. Leider gibt es die hier ganz wenig. Dann fuhren wir zurück nach Port Fary zu einem Event. Es war ein Reitturnier. Jede Menge Leute waren da und wir. Mit den Eintrittskarten konnte man auch was gewinnen, wir gaben unsere australische Handy Nr. an, mal sehen was wird. Wir haben uns da erst einmal alles angesehen.

Dann fuhren wir bei herrlichem Sonnenschein zurück zum Campingplatz und machten dann ein gutes Essen. Geschnetzeltes war angesagt. Nach einem guten Schluck Rotwein und nur 16° ab in die Karre.

 

Der erste freilebende Koala
Der erste freilebende Koala



02.11.08

Weiter auf dem Great Ocean Highway Richtung Melbourne. Diese strecke ist ein Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. Dazu gehören wie früher die Japaner heute die Chinesen. Es gab sehr viele Sehenswürdigkeiten an dieser gut 200km langen Küstenstrecke. Als Erstes sahen wir auf einem kleinen Abstecher abseits der Hauptstraße den ersten wildlebenden Koala.

 

Die 1990 zerbrochene Londonbridge
Die 1990 zerbrochene Londonbridge



Es ist wirklich eine 2 Tagestour. Viele Küstenabschnitte gibt es zu bewundern, besonders zu erwähnen ist da „London Bridge“, die war bis 1990 mit 2 Brücken ausgestattet. Dann hat eine Richtige Welle einen Teil zerstört. Auf dem verbliebenen Teil waren 2 Leute zurückgeblieben, die mit einem Hubschrauber gerettet werden mussten.

 

Teile der 12 Apostel
Teile der 12 Apostel



Das berühmteste sind natürlich die 12 Apostel, obwohl nicht mehr alle leben. Hier waren Touristen aus aller Welt, allen voran die Chinesen.

Es ist schon gigantisch, was das Wasser hier mit den Felsen macht. Weiter ging dann der Weg Nach Apollo Bay. Hier wird in der Saison der Bäääääääääääär los sein. Gott sei dank, hatten wir noch Vorsaison, leider aber auch schlechtes Wetter. Unser Campingplatz war wie immer gut. Wir entscheiden uns, 2 Tage zu bleiben. Der Blick von unserem Platz war unverbaut.

 

               Unser Campingplatz mit Meeresblick
Unser Campingplatz mit Meeresblick
Ein alter Leuchtturm
Ein alter Leuchtturm



03.11.08

Wir waren um 03:30Uhr aufgestanden, um auf RTL.de Formel 1 zu sehen, das funktionierte aber leider nicht. Auch der große Bildschirm in der camp kitchen hatte kein Chanal 10. Frustriert gingen wir wieder schlafen. Ines simste uns dann die Ergebnisse. Auf unserm weiteren Weg lag der Leuchtturm von Cape Otway. Nach einigem Zögern konnte ich Gerlinde zum Besuch überreden. Es ist schon interessant, was hier in den letzten 200 Jahren so alles passiert ist.

 

Super Käche auf dem Campingplatz
Super Käche auf dem Campingplatz



Auf dem Rückweg sahen wir noch einige frei lebende Koalas. Dann ein Rundgang durch Apollo Bay. Der Regen trieb uns von einem Dachüberstand zum andern. Also um 16:00Uhr zurück zum Campingplatz. Da probierten wir das erste mal die Camp Kitchen aus, es war wirklich super was die Campingplätze hier so bieten.

Danach verzogen wir uns auf Grund des schlechten Wetters ins Womo. Ich musste noch was schreiben, Gerlinde hat gelesen. Die Wetteraussichten für morgen und übermorgen waren nicht viel besser als die für heute, mal sehen was kommt. Wir lassen uns nicht unterkriegen.

Ich musste natürlich beim Bau mithelfen
Ich musste natürlich beim Bau mithelfen



04.11.08

Von Apollo Bay fuhren wir weiter Richtung Geelong, die Great Ocean  Road muss man wirklich einmal gefahren. Sie ist landschaftlich einmalig. Wie immer in Australien wurde auch hier alles was älter als 50 Jahre ist historisch genannt.

Unser Campingplatz war abends in Geelong, eine schon etwas größere Stadt mit 300.000 Einwohnern.

 

Gerlinde als Goldwäscher
Gerlinde als Goldwäscher



05.11.08

Nach einem Stadtbummel im Hafen von Geelong machten wir uns auf den Weg zur alten Goldgräberstadt Ballarat.

Und siehe da, schon wieder ein Aldi, wo wir auch für den Abend einkauften. Nach dem Besuch des Informationscenters fuhren wir nach Sovereign Hill. Hier hat man aus teilweise alten und neuen Teilen eine ganze Goldgräberstadt nachgebaut. Ist wirklich sehr interessant, wirkt nicht alles zu kitschig. Ich besuchte auch eine alte Goldmine, das war nichts für Gerlinde, sie hätte bestimmt Platzangst bekommen. Die Technik, wie z.B.  Dampfmaschinen, waren wirklich alte historische Teile. Mit denen wurde sogar noch gearbeitet.

Da es hier wirklich interessant war, blieben wir bis ca. 15:30Uhr. Dann wie gesagt einkaufen und einen C P suchen. Das Wetter war uns heute auch sehr wohl gesonnen. Wir konnten endlich wieder in Ruhe draußen essen und danach lesen.

 

Auch so etwas gibt es in Australien
Auch so etwas gibt es in Australien



06.11.08

Weiter auf dem langen Weg nach Melbourne. Eine Abfahrt nicht richtig gefunden und schon waren wir auf dem Weg nach Castel Maine. Das war aber auch nicht schlimm, ein schönes ruhiges Städtchen, wo es langsam auch wieder wärmer wurde. Sind diese Schilder in Australien sind besorgniserregend?

Nach einem guten Capu ging es dann weiter über den Free Way. Natürlich nicht, ohne unterwegs einzukaufen. Von weitem sah man schon die Skyline von Melbourne. Der Verkehr um 16:00Uhr wurde auch immer dichter. Erst glaubten wir noch richtig zu sein, doch dann wussten wir beide nicht mehr, wo wir waren. Also links heraus und irgendwo anhalten und fragen. Siehe da wir waren auf dem richtigen Weg. Kurz darauf hatten wir unseren Big4 gefunden. Es war alles bestens und wir hatten sehr schönes Wetter. Also machten wir weitere Pläne für den morgigen Tag. Direkt vom Campingplatz fuhren ein Bus und dann eine Tram direkt bis in die City. Für 13$ konnten Gerlinde und ich den ganzen Tag mit den öffentlichen Verkehrsmitteln durch Melbourne fahren.

 

Der Hauptbahnhof von Melbourne
Der Hauptbahnhof von Melbourne



07.11.08

Scheiße, kein gutes Wetter, also doch wieder im Auto frühstücken. Aber das geht auch sehr gut. Zwei ältere Leute nahmen uns dann in Ihrem Auto mit zur Tram. Mit der Linie 112 fuhren wir jetzt bis in die City. Plötzlich waren wir aber schon viel zu weit. Also stiegen wir aus und fuhren wieder in die andere Richtung. Wir beiden ganz alleine in Melbourne. Nach einigem hin und her fanden wir aber doch das I Center. Hier war dann der Bär los.

Dann machten wir eine Stadtbesichtigung für eine Stunde mit dem kostenlosen Bus. Danach ab auf die Meile. Leider gab es nur Schund in den Läden und alles war rammelvoll. Das Essen war alles nur Finger Food. Ich hatte schon sehr schlecht Laune und wollte zurück ins Outback. Wir fanden dann aber doch noch etwas!!! Dann wollte der Wettergott uns aber wieder ärgern. Dauerregen hatten wir jetzt. Also ab in die Tram 19 und dann in den Bus 326 zum Big4. Da regnete es dann zwar nicht mehr, es war aber noch sehr windig. Die Aussies freuen sich über den Regen, sie leiden im gesamten Süden Australiens sehr unter Wassermangel. Morgen ´werden wir einen weiteren Stadtbummel machen, mal sehen was dann so kommt.

 

Der Victoria Market
Der Victoria Market



08.11.08

Ein erneuter Versuch mit dem Stadtbummel. Natürlich klappt das heute schon viel besser, man kennt ja fast aus. (hahahahahahaha). Mit der Tram 19 fuhren wir bis in die Stadt, nach einem kuren Bummel dann mit der 19 zurück zum Victoria Market.

Alles was man nicht braucht, gab es hier, T-Shirts für 5$, made in Australia 8$. Ist natürlich alles made in China, egal was Du auch in die Hand nimmst. Leider konnte Gerlinde die von Ihr ausgedachte Tasche auch hier nicht finden. Es war aber sehr interessant, diesen Markt mal zu sehen.

 

Es hat trotzdem geschmeckt
Es hat trotzdem geschmeckt



Dann gab es eine Sensation, Theo und Gerlinde gingen zu „Red Rooster“, einmal 4 Nuggets mit Pommes und Cola Diat.

Trotz aller Abneigung hatte es geschmeckt. Danach schlenderten  wir noch weiter durch Melbourne. Dann zurück mit der 19 und dem Bus 326 zu unserem Big4. Wetter hatte sich gut gehalten, hatten aber wegen des Windes trotzdem im Auto gegessen. Morgen wollen wir uns um unser Hotel für Dienstag kümmern und danach Ivan zum Lunch besuchen.

 

Gute Freunde in Melbourne
Gute Freunde in Melbourne



09.11.08

Der Weg nach Apollo war eigentlich einfach, nur die letzten 500m waren schlecht zu finden, also noch eine Runde. Endlich angekommen gab es kein Problem, den Vertrag für das Auto um eine Tag zu verlängern. Danach machten wir uns auf den Weg nach Ivan, nach 50km und 1,5 Std. später waren wir schon da. Sie freuten sich, uns zu sehen, es war ein sehr herzlicher Empfang. Wir hatten einen sehr schöner Nachmittag, nur mussten wir wie immer viel zuviel essen.

Der von Ivan beschriebene Rückweg war dann natürlich kürzer. Es war ein sehr schöner Tag, mal mit Leuten zusammenzutreffen, die einen in Deutschland auch besuchen.

 

Das letzte Bier in Melbourne
Das letzte Bier in Melbourne



10.11.08

Und wieder Sonnenschein, man will uns den Abschied doch noch schwer machen. Nach dem Frühstück fuhren wir wieder mit dem 526 und der 19 Richtung City. Wir fanden sofort einen Anschluss nach den Docklands, endlich Wasser, nur auch hier war noch keine Saison. Nach einem ausführlichen Spaziergang fuhren wir wieder zurück zur City. Da gingen wir noch etwas shoppen. Auf unserem Campingplatz mussten wir nach einem guten Essen dann anfangen, unsere Reisetaschen zu packen. Siehe da, es ging doch noch alles hinein. Wir hatten uns aber auch von einigen Teilen getrennt. Danach hatten wir noch einen guten

Schluck getrunken und den letzten Abend in Australien ausklingen lassen. Morgen war der lange Weg nach Hause angesagt.

 

Das ist der Reisebericht von Theo und Gerlinde über ihre Reise wunderbare Reise durch Australien vom 05.10.08 – 12.11.08. Nach ca. 7500km unfallfreien Kilometern waren wir an unserem Ziel Melbourne. Wir hoffen, dass dieses noch nicht die letzte Reise nach Australien war.

 

Flughafen Frankfurt am 12.11.08
Flughafen Frankfurt am 12.11.08

 

12.11.08

So wie es angefangen hatte, endete die Reise auch, wir waren wieder in Frankfurt.

 

Mit freundlichen Grüßen

Theo und GerlindeH